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Christine Pötscher

Omahase, wie alt bist Du eigentlich????

Wenn sich die Lebensjahre in unser Gesicht zeichnen

„Omahase wie alt bist Du eigentlich?“ fragt mich meine 8 jährige Schnucki 1 Monat vor meinem Geburtstag. 59 sage ich ihr mit einigem Stolz. „Pha Oma, das ist aber schon echt voll alt, musst Du dann bald sterben?“ Nein, mein kleiner Schnucki Muck, das hab ich jetzt noch nicht vor“

„Das ist gut, weil wir müssen Haligalli machen, wenn Du kommst.  Pfiat di (klingt  lustig von meinem Wienermädl) schreit sie ins Telefon und weg ist sie. 

Lächelnd und ein wenig nachdenklich betrachte ich ein Bild von unserer Geschäftseröffnung Pulchris Wien  2011 mit Aliyah – meine damals 2 jährige Enkeltochter mit makellos glatter, weißer Haut, neben meinem Gesicht, mit den deutlich sichtbaren Zeichen, die die Jahre in meine Haut geschrieben haben. 

Aus den vielen Stunden in der Sonne, die ich mir als junge Frau hineingezogen habe, um ja nur knackig braun zu sein, sind dunkle Flecken geworden. Das mit den Jahren schwächer werdende Bindegewebe mit den elastischen Fasern, die an  Spannkraft verlieren, trotzen der Schwerkraft immer weniger. 

Und doch – ich bin  restlos zufrieden und glücklich mit meinem Aussehen und zutiefst dankbar für mein wunderschönes Leben.  So schön, so ruhig, so gelassen wie jetzt, war es noch nie. 

Wie kannst Du das sagen, meint eine Bekannte unlängst einigermaßen aufgebracht. Wir werden älter, alles tut weh, brauchen tut uns auch bald keiner mehr und Geld hab ich auch zu wenig, um mir jedes Monat eine Kosmetikbehandlung oder Deine Produkte leisten zu können. 

Und in der Tat, sie hat deutlich mehr und tiefere Falten, obwohl sie  2 Jahre jünger ist. 

So drängt sich mir die Frage auf „was lässt uns den so unterschiedlich schnell altern?“ 

Es sind wohl auch unterschiedlich viele Faktoren. Zumal die Hautalterung ja bereits mit 20 Jahren beginnt. Die UVA Strahlung der Sonne dringt tief in die Haut ein,  zerstört das, für die Haut so lebenswichtige Vitamin A. Die elastischen Fasern brechen, Kollagen wird zerstört. Falten, trockene Haut und oft auch Altersakne sind die Folge. 

Ich will keiner Raucherin zu nahe treten und ich habe wohl keine Ahnung, wie schwer es ist, mit dieser Gewohnheit zu brechen, aber besonders in voranschreitenden Jahren zeigt sich auf unserer Haut, wie wir mit unserem Körper umgehen. Die vertikalen Falten an den Lippen kommen vom Rauchen, aber auch wenn man häufig mit Strohhalmen trinkt.

Natürlich ist es zu einem Teil die Genetik. Doch scheint es, dass mit der Genetik so viele Menschen auch die nagende Unzufriedenheit bereits mit der Muttermilch getrunken wird. 

Paradoxerweise lässt uns die dauernde Beschäftigung mit dem Aussehen sehr viel schneller und sehr viel früher alt aussehen. 

Und dann ist da die Werbung, die uns ewige Schönheit vorgaukelt, wenn wir die Falten unterspritzen und die Mimik mit Botox einfrieren lassen. 

Wenn mich unsere Kunden nach meiner Meinung zu diesen Eingriffen fragen, ist meine Gegenfrage stets:

„WÄREST DU DANN ZUFRIEDEN????? ICH MEINE WÄREST DU DANN SO WIRKLICH RESTLOS ZUFRIEDEN UND ABSOLUT GLÜCKLICH?????

ODER WÜRDE DIE UNZUFRIEDENHEIT BALD WIEDER EINZUG HALTEN????

WIE SCHAUT ES DANN NACH VIELEN BEHANDLUNGEN AUS?

UND KANN MAN ZUFRIEDENHEIT UND DIE LIEBE ZU SICH SELBST WIRKLICH SPRITZEN?