In den späten Abendstunden hat der ORF verkündet, dass die Verhandlungen darüber ob wir in Tirol aufsperren dürfen abgebrochen wurden, weil sich keine Einigung finden lässt.
Es bleibt also dabei – WIR ÖFFNEN – wäre ja auch jammerschade, wir haben alles so fein hergerichtet für Sie 🙋♀️
Und dann sind dann noch einige Fragen zum Testen:
- Aktuell dürfen wir KEINE „Eintrittstests“ machen, weil das nur Gesundheitspersonal machen darf.
- Apotheken machen Covid 19-Antigen-Schnelltests den Link habe ich Ihnen eingefügt -einfach draufklicken.
https://www.apothekerkammer.at/gratis-schnelltests/ Kurz gesagt:
*Telefonisch anmelden – erfragen wie sie testen
*E-Card mitnehmen damit es kostenfrei ist
3. Wenn Sie keinen Nasen – Rachenabstrich machen möchten
MANCHE APOTHEKEN UND ÄRZTE MACHEN AUCH ANDERE TEST`S WIE ABSTRICH MUNDHÖHLE, SPUCKTEST ect.
WISSEN SIE WAS MIR UNTER DIE HAUT GEHT……
abgesehen von unseren wunderbaren Cremen, die glücklicherweise jeden Ausbruch von Unreinheiten und Pickel durch das Tragen der Maske über Nacht wieder ausgleichen und beruhigen?
Das Gefühl ausgeliefert zu sein – ausgeliefert den oft nicht nachvollziehbaren Maßnahmen (weil nicht erklärt) unserer Regierung.
Mir ist schon klar, dass dieses Virus macht was es will und dauerhafte Entscheidungen dadurch schwer zu treffen sind.
Wenn ich mich über diverse Maßnahmen aufregen will, bemühe ich mich stets zu fragen
„kannst du mit deiner Aufregerei was ändern? Nein – also, dann lass es sein, sonst wirst du verbiestert und schiach“ Aber es gelingt mir halt nicht immer.
Gestern habe ich von einer Kundin ein Mail bekommen mit einer Aussendung des Sozialministerium vom November:
KEINE ANTIGEN-TEST OHNE ANLASSFALL – ALSO SYMPTOME
Auf meine Frage was ich mit dieser Information hier und jetzt anfangen soll, erklärte mir die Versenderin dieser Weisheit, dass wir die Entscheidung über unsere Vorgehensweisen im Unternehmen selbst treffen müssen.
Also da wird mir echt schwummerig. Was bitte können wir in der aktuellen Situation den selbst entscheiden?
Sollen wir auf die Straße gehen, Kerzen anzünden, wilden Verschwörungstheorien anhängen und lauthals verkünden, was für Deppen in der Regierung sitzen? Und was bitte ist mit dem Rest der Welt? Wir in dem kleinen Österreich sind doch nicht alleine mit diesem Coronadrama. Und was würden genau die, die dauernd kritisieren, also die Berufsmeckerer von sich geben, wenn wir täglich hunderte, vielleicht sogar tausende Tote hätten?
Ich bin auch nicht mit allem einverstanden, schon gar nicht damit, dass mir bei meinem ersten Test ein ungeübter Jüngling das Teststäbchen so unsanft über die Nase in den Rachen gestossen hat, dass ich tagelang immer wieder blutete.
Sei`s drum, such ich mir eben eine andere Möglichkeit mich testen zu lassen.
Sind wir doch froh, dass wir in diesem Land leben. Sind wir doch froh, dass wir ein Sozialsystem haben, welches sicher Lücken hat, oft ungerecht ist und Entscheidungen hervorbringt, die nicht immer nachvollziehbar sind, aber auch immer die Möglichkeiten bieten nachzuhaken und zu versuchen, doch zum Recht zu kommen und wenn es über den Volksanwalt ist.
Ich war vor vielen Jahren so arm, dass ich nicht wusste, wie ich die Milch herbekomme, die ich für mein Baby brauchte. Der „Exekutor“ war Stammgast bei mir und doch – ich hab es überlebt, ich hab mich durchgekämpft und bin dran geblieben. Wenn es ein „das geht nicht“ gab, hab ich es über eine andere Tür versucht – nicht weil ich so toll bin, sondern weil ich ein kleines Kindlein durchbringen musste.
Wenn mein Söhnchen Sascha und ich uns damals am Fenster einer Konditorei die Nase platt gedrückt haben, habe ich nie – nicht eine Sekunde daran gezweifelt, dass wir irgendwann da drinnen im „Warmen“ sitzen werden – bei einer Foamnudel (Schaumrolle) und uns freuen wie die Schneehasen……..
Und wenn mich jetzt nach 17 Wochen „behördlich geschlossen“, die MUT-RAT-HILFLOSIGKEIT übermannen möchte, denke ich an diese Zeit zurück.
Seit Wochen drücke ich mir meine Nase wieder platt an den Fenstern der Konditoreien und ich kann es kaum erwarten, endlich, endlich wieder eine Foamnudel zu verspeisen, das Gemurmel der Leutchen um mich zu genießen und ein kleines Plauscherl mit der Kellnerin führen, die heilfroh ist, dass sie endlich wieder arbeiten darf.
Ich bin mir sicher, dass es gut weitergehen wird, wenn wir nur nicht die Bodenhaftung und das Vertrauen nicht verlieren.
Und das Wichtigste: Wir haben uns. Nichts, rein gar nichts kann passieren, wenn wir UNS haben – fein und lieb besonders in schweren Zeiten miteinander umgehen.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen guten Start in diese verrückte neue Woche. Viele liebe, positive Gedanken, bei einem negativen Testergebnis und das Wichtigste: Ich wünsche Ihnen ein UNS