HAARE ÜBERALL DA, WO WIR SIE NICHT BRAUCHEN Kapitel 1
WENN UNERWÜNSCHTE HAARE ZUR BELASTUNG WERDEN – EINE FAST UNENDLICHE GESCHICHTE…..
Schön langsam werden die Themperatuen höher, leise zieht der Frühling ins Land und endlich, so verspricht man uns, kehren wir zumindest zu einer kleinen Normalität zurück. Ich weiß nicht wie es Ihnen geht, aber ich hab so richtig Lust darauf, mich und mein Äusseres wieder auf „Vordermann“ zu bringen. Dazu gehören auch schöne, glatte Beine, haarfreie Achsel uuu.
Die Haare auf unserem Körper brauchen wir schon lange nicht mehr, um uns zu wärmen. Es ist sogar so, dass Haare im Intimbereich, an den Beinen oder in der Achsel von den meisten Menschen höchst unerwünscht sind.
Ich selbst beschäftige mich mit Haaren überall dort wo man sie nicht möchte, seit meine Mam unseren Gästen am Stammtisch berichtete „unser Dirndl (das ist mühlviertlerisch) hat so viel Haare auf den Beinen, dass sie Zopferl machen kann“
Sie können sich nicht vorstellen, wie ich mich für meine „überall Haare“ geschämt habe. Die Rasierer vom Opa, die Rasierer vom Papa, nichts war vor mir sicher. Dann hat die Oma gesagt, „wenn Du rasierst, kommen noch mehr Haare und dicker werden die dann auch noch. Dann schaust bald aus wie ein Afferl“
Von meinem ersten verdienten Geld kaufte ich mir Kaltwachsstreifen. Ich durfte bereits mit 11 Jahren bis in die Nacht hinein in unserem Gasthaus kellnern und putzen. Dafür durfte ich aber am Sonntag auch in die Kirche gehen…..
Also das Theater mit diesen Wachsstreifen war bühnenreif. Ich weiß noch….. der Streifen verfing sich in meinen Haaren. Unter lautem Gejammer schnitt ich das klebrige Zeug mit der Nagelschere wieder heraus. Mein kleiner Bruder machte sich vor lauter Lachen in die Hose und erzählte überall herum, was seine „AFFENSISTER“ trieb. Es war grauslich.
Später dann rasierte ich mir die Beine, Arme und die Bikinizone. Im Gesicht rasieren traute ich mich nicht, hat doch die Oma gesagt…….
Ich war mir oft nicht sicher, was das kleinere Übel ist – Haare bei der Bikinihose herauswuchern lassen, oder rote Punkte, eingewachsene Haare und Entzündungen, denen ich täglich mit einer Nadel zu Leibe rückte, um die Haare herauszufischen, die sich in der Richtung geirrt hatten. Es war grauslich.
Und dann kam der Epilierer. Also, ich bin wahrscheinlich auch eine echte Schmerzzicke, aber alleine das Geräusch erzeugte bei mir Schwindelgefühl.
Ich begann mit dem Harzen. Bis meine italienische Schwiegertochter meinte, „ Du, kann ich nix mehr reissen aus die Haare, Haut ist tot, nix mehr da, kannst Du vergessen“. Und Cristina, ihres Zeichen Kosmetikermeisterin ist ein echter Vollprofi. Sie lernte das Handwerk in Ihrer Heimat in Süditalien, wo es ein absolutes NO GO ist, auch nur ein einziges Haar stehen zu lassen – egal, ob Männlein oder Weiblein.
Eine Laserbehandlung an der Oberlippe minderte zwar meinen Bartwuchs kurzzeitig, aber dafür verfärbte sich meine Haut dunkelbraun. Jetzt sah es erst recht aus, als hätte ich ein Schnauzerl.
Kommt Ihnen meine Geschichte bekannt vor? Nächste Woche erzähle ich Ihnen über die Möglichkeiten sich der unerwünschten Haare zu entledigen. Ich wünsche Ihnen bis dahin schöne Frühlingstage