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Nagelbeißen beginnt man als Kleinkind

Warum wird man zur Nagelbeißerin, zum Nagelbeißer?

Nagelbeißen beginnt man als Kleinkind!

  • Niemand beginnt mit 10 oder noch älteren Jahren an den Nägeln oder der Nagelhaut zu kauen, wenn er/sie nicht als Kleinkind schon gebissen hat.
  • Niemand, wirklich niemand beginnt zum Nagelbeißen, weil eine Lebenssituation höchstes an Kraft, Mut, Ausdauer, oder sonstiger Belastung abverlangt, wenn sie/er nicht als Kleinkind schon gebissen hat. 

Was passiert also, dass es zum Nagelbeißen kommt? 

Und warum kann man damit nicht einfach aufhören?
Spätestens dann, wenn es zu einer massiven Belastung wird.
Wenn man beginnen muss seine Hände zu verstecken, wenn man die Hände nicht mehr auf den Tisch legen kann, weil man sich deren Optik schämt.
Wenn man dauernd ermahnt wird „nimm die Finger aus dem Mund“!
Wenn man seiner Persönlichkeit und Gestik keinen Ausdruck verleihen kann, weil das Verstecken der Hände zum ganz persönlichen Alltag geworden ist – spätestens dann, sollte man doch aufhören können, an Haut und Nägel zu kauen……

 

Gehen wir zurück in eine Zeit, in der alles neu, spannend und aufregend ist.
In unsere Kinderzeit, in der wir etwa 2- 3 Jahre waren. 

In dieser Zeit möchten Kinder alles allein ausprobieren. Damit das gelingt, beobachten sie genau und wiederholen mit einer Ausdauer, die uns Erwachsenen oft abhandengekommen ist und die uns zum Staunen bringt.

Beißt nun die Mutter, der Vater oder wer auch immer häufig in der Nähe des Kindes verweilt, an den Nägel, so kann das „ Poppile“ noch nicht verstehen und unterscheiden, ob das was es da sieht gut, zuträglich, gesund oder gefährdend ist.

Kinder machen einfach nach – immer und immer wieder. 

Ein weiterer Faktor spielt in dieser Zeit eine große Rolle:
Wenn ein Baby das Licht dieser zauberhaften Welt erblickt, sollte alles, und darum bitten wir Gott, oder zu wem immer wir beten, perfekt, makellos und ausgebildet sein. So auch die Fingerchen, die nach uns  greifen und so den ersten Kontakt mit uns und der neuen Welt aufnehmen.

Jetzt sind die Nägelchen aber meist messerscharf und hinterlassen unschöne Spuren auf Babys, zartem Gesicht und Mamas empfindlichen Busen. Meist werden schon in den ersten Lebenstagen die Nägel geschnitten.

Eine Erfahrung, die äußerst unangenehm ist für den neuen Erdenbürger.

Jetzt kennen Sie auch den Grund, warum Kinder sich später einfach nicht die Nägel schneiden lassen wollen … sicher können auch Sie sich an diese äußerst schmerzhafte Prozedur erinnern.

Was also tun mit Babys scharfen Fingernägel?

Es gibt ganz weiche Feilen, mit denen man die scharfe Schneidekante, die durch die Schere entsteht, entschärfen kann. So müssen auch die Nägel nicht ganz so kurz geschnitten werden.  

Wenn die Babys zum Krabbeln beginnen und die Welt mit ihren Fingern erkunden, sollten die Nägel die empfindliche Fingerbeere schützen. Wenn dieser Schutz fehlt, behilft sich der Körper mit Hornhaut, die für den kleinen Schnuckibär störend und lästig ist und so werden die ersten Zähnchen dafür eingesetzt, diese lästige Haut schnell einmal wegzubeißen.

Die Reaktion des Körpers ist: Mehr Schutz aufbauen, also mehr harte Haut an den Fingern bilden.  

Die Haut wächst umso schneller nach, je konsequenter sie entfernt wird. Das übrigens meine Damen gilt auch für das Entfernen der Nagelhaut im Nagelbett – mit meist drastischen Folgen für die Schönheit und Gesundheit unserer Hände und Fingernägel.

Dazu mehr in unserem nächsten Blogbeitrag.

Denken Sie daran, das Leben ist ein wahres Wunder und unser Körper auch.