Sind Sie treu?
Können Sie sich noch erinnern? Vor 2 Wochen haben wir begonnen, uns über REICHHALTIG Gedanken zu machen.
Wie oft glauben Sie, wechseln Konsumenten im Jahr die verwendete Kosmetikmarke bei Gesichtspflegen?
Durchschnittlich 4 mal!!!
Wie kommt es zu dieser Sprunghaftigkeit?
Eine Beratung, die genau unsere Probleme zu beheben scheint, eine Werbung, die exakt unsere Bedürfnisse anspricht, die Empfehlung einer Freundin, die exakt jetzt die ultimative Creme gefunden hat…….
Mit Begeisterung bearbeiten wir die ersten Tage unsere Haut mit den neuen Produkten und freuen uns darüber, dass wir nicht mit Ausschlag oder roten Flecken reagieren, denn auch das ist schon des öfteren vorgekommen. Aber nach einigen Wochen stellen wir fest, dass eine wirklich erkennbare Verbesserung nicht in Sicht ist und es drängt sich uns die Frage auf:
„Gibt es nicht doch vielleicht was besseres, wirkungsvolleres?“
Das Spiel beginnt von vorne und irgendwann reagieren wir auf alles.
Rote Flecken, entzündliche Stellen besonders um Mund und Nase zwingen uns zu einem Besuch beim Hautarzt, der da meint „zurück zum Start mit Basiscremen für die empfindlich trockene Haut“
Die Diagnose ist meist „ÜBERPFLEGT“
Was heißt das nun in der Praxis und wie kommt es dazu? Ständig wechselnde Cremen mit verschiedenen Weichmachern und der Wunsch nach „reichhaltigen“ Cremen veranlassen unsere Haut, ihre Selbstheilungskräfte zu drosseln.
Manche Kombinationen von Inhaltsstoffen hinterlassen auf unserer Haut einen Film, der sich zwar wunderbar weich anfühlt, jedoch den so wichtigen Gasaustausch in der Haut reduzieren kann. Und jetzt kommt dann auch noch das Tragen der Mundnasenschutzmaske.
Die Haut verliert ihren Eigenschutz.
Zu scharfe Reinigungsmittel oder Mikrofasertücher können unseren Säureschutzmantel angreifen. Der Wechsel zwischen überheizten Räumen und den winterlich kalten Temperaturen draussen, geben unserer Haut den Rest.
Meine Empfehlung:
Sanft aber konsequent reinigen. Kälteschutzcremen NUR bei längeren Aufenthalten draussen verwenden. Wussten Sie, dass unter minus 8 Grad unsere Haut die Talgproduktion einstellt? Darum das spannende Gefühl um Näschen, Wangen, Kinn und Mund.
Suchen Sie sich einen Hautprofi Ihres Vertrauens – jemand der sich so richtig gut auskennt und bei dem Sie und Ihre Haut wirklich gut aufgehoben sind und dann ……
BLEIBEN SIE TREU
Warum ich Ihnen dazu rate? Ja, möchten oder können Sie für Ihre Hautpflege Chemie, Physik und Medizin ect. studieren?
Wie schwierig es ist, Hautpflegprodukte selbst zu machen wissen alle, die es schon einmal versucht haben. Tatsache ist doch, dass es Endverbrauchern kaum möglich ist, zu beurteilen ob und wie Inhaltsstoffe miteinander korrespondieren. Wie sie wirken, woher sie kommen und wie sie aufbereitet wurden, welche Qualität vorliegt und wie ehrlich kommuniziert wird.
Ein echter Profi sucht mit Ihnen nach Lösungen und ist für Sie da.
Und wie heißt es so schön „in guten wie in schlechten Tagen“ Sie wissen ja, ob eine Beziehung wirklich gut ist erkennt man erst, wenn es einmal nicht so toll läuft.
Nun wünsche ich Ihnen dass Sie diesen Lockdown gut überstehen. Wenn Sie was zum Schmunzeln brauchen, besuchen Sie die Osttirolerin „Geschichten die das Leben schreibt“