Werden Haar dicker durch die Rasur?
Warum Haare einwachsen und was es mit dem Mond auf sich hat erfahren Sie hier
Seit mir mein Vater mit 7 Jahren einen Hefen aufgesetzt hat und rund um geschnitten hat, träume ich meinen Traum aus Kindertagen – langes, lockiges Haar.
Wie ungerecht es doch ist, am Kopf zu wenig am Körper zu viel. Glücklicherweise gibt es für beide Probleme tolle Lösungen. Damen, die darunter leiden, dass ihre Kopfhaare zu dünn sind, ob durch eine Krankheit oder genetisch bedingt, kann ich eine Haarverlängerung oder Verdichtung mit sogenannten Extension nur empfehlen. Aber kommen wir von Haar dazu, zurück zu Haare weg und lassen Sie mich über die einzelnen Möglichkeiten und deren Auswirkungen berichten.
Die Mythen um`s Rasieren:
Fakt ist, Haare die rasiert werden, werden NICHT dicker. Haare, die bei einem bestimmten Sternzeichen oder „Schein“ geschnitten werden, werden übrigens AUCH NICHT dicker, liegt doch die Haarwurzel tief im Unterhautgewebe (hilft`s nix, so schadet es auch nix und der Glaube versetzt ja bekanntlich ganze Bergketten)
Durch die gerade Schnittfläche bei der Rasur, kommen bei dicken, dunklen Haaren bereits nach wenigen Stunden schwarze Haarpunkte – wie lästig! Weil die Haare die ersten 1-2 mm durch die Haut noch gestützt sind, wirken sie dicker, fühlen sich stoppelig und hart an. Die tatsächliche Dicke verändert sich aber definitiv nicht.
Einwachsen tun die Haare wenn die Rasierklinge stumpf ist, oder wenn die Haare lockig sind.
Das wiederum hängt davon ab, ob Haare rund oder oval sind. Je runder um so glatt, je ovaler um so lockig. Locken sind schön am Haupthaar. An den Beinen oder im Intimbereich machen die Lockerl echte Probleme, wenn sie vor der Hautoberfläche kehrt marsch machen, nach innen wachsen, um sich dann böse zu entzünden.
Zu Hautreizungen kommt es auch, wenn die zu rasierenden Haare sehr trocken sind, wenn die Haut selbst sehr trocken ist und wenn z.b. die „Beinchen“ zu oft rasiert werden. Rasieren entfernt ja nicht nur die Haare, sondern auch immer wieder unseren so wichtigen Hautschutzmantel. Und so verwundert es nicht, dass die Haut dünner, immer trockener und schuppiger wird.
Fazit:
Rasieren ja, wenn man ohne Druck scharfe Klingen benutzt, die Haare und die Haut gut anfeuchtet, nicht zu häufig rasiert und die Haut vor der Sonne schützt um unschöne braune Flecken zu vermeiden. Nächste Woche beleuchten wir das Rasieren noch einmal genauer. Müssen sich doch die meisten Männer fast täglich dieser Prozedur unterziehen. Wir schauen uns aber auch genauer an, was Enthaarungscremen bewirken und wie sie wirken. Eine echt „gschmackige“ Angelegenheit.